Ready, set, go: Equality bei FIEGE

FIEGE Equality Power

Das Projekt FIEGE Equality Power schafft ein noch besseres Bewusstsein für Chancengleichheit und erarbeitet Maßnahmen, um Mitarbeiter:innen bei FIEGE vielfältig zu fördern.

FIEGE Equality Power ist ein internationales Projekt, das sich unternehmensweit für Chancengleichheit einsetzt. Besonders im Fokus steht aktuell das Thema Frauenförderung. Denn hierbei besteht in der von Männern dominierten Logistikbranche noch Nachholbedarf. Bei FIEGE selbst sind 41 Prozent der Mitarbeiter:innen weiblich – zwei Prozent mehr als im Branchendurchschnitt. Aber vor allem auf der Führungsebene gibt es auch bei FIEGE noch zu wenige Frauen. Im Vorstand ist aktuell keine Frau vertreten, auf der Top-Management-Ebene liegt der Frauenanteil bei 18 Prozent. „Hier möchten wir nachlegen. Darum haben wir verschiedene Ideen ausgearbeitet, die nicht nur mehr Frauen dazu bewegen bei FIEGE einzusteigen, sondern ihnen auch die Chance bieten, die Karriereleiter aufzusteigen“, sagt Klara Knösels, die das Projekt FIEGE Equality Power zusammen mit Claudia Scheins leitet.

Jens Fiege, Vorstandsvorsitzender der FIEGE Gruppe, erklärt: „FIEGE Equality Power ist für uns maßgebend, um alte Muster abzulegen, diverser zu werden und eine noch bessere Kultur in unserer Organisation zu fördern. Die Logik dahinter ist einfach: Diversere Teams treffen bessere Entscheidungen, und außerdem eröffnen wir uns so einen viel größeren Markt an guten Führungskräften. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir das Thema Chancengleichheit so konsequent vorantreiben. Denn am Ende zahlt alles, was wir tun, darauf ein, der bestmögliche Arbeitgeber zu sein – und genau da möchten wir hinkommen. Wir sind schon auf einem guten Weg, aber wissen auch, dass es eine Reise ist, die immer weitergeht.“

Gemeinsam führen: Das Tandem-Modell von FIEGE

Wie eine konkrete Maßnahme dafür aussehen kann, zeigt das Tandem-Programm, das im Jahr 2021 ins Leben gerufen wurde. Damit teilen sich zwei Personen – meistens in Teilzeit-Anstellung – dieselbe Führungsposition. Claudia Scheins erklärt: „So ermöglichen wir Kolleginnen und Kollegen eine Beförderung, und Bewerbenden einen Einstieg bei uns, denen es vorher aus zeitlichen Gründen nicht möglich war, die Stelle anzutreten.“ Aber auch für bestehende Führungskräfte, die ihre Position nicht aufgeben möchten, ist das Tandem-Modell eine Chance, aus Kapazitätsgründen bei der Arbeitszeit etwas zurückzutreten. Als Übergangsphase in den Ruhestand eignet sich das Programm ebenfalls, um die Nachfolger:innen gründlich einzuweisen.

So organisiert sich FIEGE Equality Power

Insgesamt ist das Projekt FIEGE Equality Power in drei Bereichen tätig: Attraction and Recruiting, bei dem es darum geht, die Außenwirkung von FIEGE als attraktiver Arbeitgeber für alle Geschlechter zu stärken und neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen, Development and Retention, um alle im Unternehmen bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen, Potenziale zu erkennen und zu fördern sowie Mindset, Bias and Transparency. Hier erarbeitet das Projektteam Konzepte, um ein Umdenken zu bewirken und mögliche Vorurteile aufzuarbeiten. „Um diesen Wandel weiter zu stärken und FIEGE weit zu implementieren, konzipieren wir unter anderem ein Anti-Bias-Training, weil wir Vorurteile und Ungerechtigkeiten verhindern möchten. Und wir haben das Ziel, dieses Anti-Bias-Training 2023 verpflichtend für alle Führungskräfte einzuführen“, sagt Scheins.

Ermöglichen und unterstützen

Ein großer Vorteil: FIEGE Equality Power ist bereits vielen Kolleg:innen in der FIEGE Welt ein Begriff, was zum Großteil der früheren Initiative „FIEGE Female Force“ zu verdanken ist, die den Grundstein für das Projekt gelegt hat. „Im Oktober des vergangenen Jahres wurde daraus ein gruppenweites Projekt geschaffen. Wir freuen uns sehr, dass große Bereitschaft und Interesse für die Thematik bestehen und sind begeistert, dass sich so viele Kolleginnen und Kollegen bereit erklärt haben, Konzepte mit zu entwickeln, die Chancengleichheit bei FIEGE fördern und somit nachhaltige Karrierechancen für alle bieten“, sagt Knösels.

Aktuell besteht das Projektteam aus rund 35 Frauen und Männern, die sich mit Konzepten rund um alternative Arbeitsmodelle, Förderung von Kolleg:innen und Mindset Change beschäftigen. Darüber hinaus werden sie von weiteren 50 sogenannten Supportern und Associates unterstützt, die das Thema bei FIEGE als Sprachrohr in der Organisation befeuern. Unter dem Strich gilt: Bei FIEGE Equality Power gehören alle mit ins selbe Boot, denn mehr Chancengleichheit und Diversität erreicht man am besten gemeinsam.